Geschichte
Geschichte
Die Gemeinde Fahrenkrug ist mit über 1.600 Einwohnerinnen und Einwohnern eine der größten Gemeinden im Amt Trave-Land. Das Gemeindegebiet von 622 ha liegt direkt zwischen den beiden Städten Bad Segeberg und Wahlstedt, die auch das gleichnamige Mittelzentrum bilden.
Die erste urkundliche Erwähnung der Gemeinde stammt aus dem Jahre 1192, als zum Kloster Segeberg gehörendes Dorf "Varencroch". Die Begriffe Varn = Farn und croch = Winkel waren auch bestimmend für die Entwicklung des Gemeindewappens, in dem sich beide Begriffe wiederfinden. Für das ehemalige Bauerndorf setzte ab 1875 mit der Fertigstellung der Eisenbahnlinie Neumünster - Bad Oldesloe eine stetige wirtschaftliche Aufwärtsentwicklung ein. Diese Bahnstrecke wurde im Jahr 2002 wieder eröffnet, nachdem sie viele Jahre stillgelegen hat. In Fahrenkrug wurde gleichzeitig ein neuer gemeindeeigener Bahnhof eingeweiht. Die Gemeinde verfügt somit wieder über sehr gute Nahverkehrsverbindungen. Der bedeutendste Betrieb, der seinerzeit entstand, war die Fahrenkruger Brotfabrik, die aufgrund der Anbindung über die Eisenbahn jahrelang selbst die Hauptstadt Berlin mit Fahrenkruger Landbrot versorgte.
Für die wirtschaftliche Kraft des Ortes zeugte auch im Jahre 1895 die Gründung einer Spar- und Darlehenskasse, die die älteste ihrer Art im Kreis Segeberg war. In der Gemeinde gibt es vielfältige eigene Einrichtungen, z. B. eine eigene Sporthalle, die insbesondere vom rd. 600 Mitglieder starken TuS Fahrenkrug genutzt wird, eine eigene Grundschule, ein Dorfhaus sowie einen Kindergarten, der zusammen mit der Kirchengemeinde Wahlstedt betrieben wird. Alle diese Einrichtungen werden von einer Vielzahl örtlicher Vereine und Vereinigungen mit Leben erfüllt.
In zwei kleinen Gewerbegebieten - jeweils gelegen am Ortsausgang nach Wahlstedt und Bad Segeberg - haben sich bereits einige Gewerbebetriebe niedergelassen.