Geschichte
Geschichte
Die Gemeinde Klein Gladebrügge, die knapp 600 Einwohnerinnen und Einwohner zählt, liegt am Rand des idyllischen Travetals inmitten einer abwechslungsreichen Knicklandschaft.
Während die Trave die Gemeinde westlich begrenzt, schließt sich im Norden unmittelbar die Kreisstadt Bad Segeberg an, im Osten verläuft die Bahnstrecke Neumünster–Bad Oldesloe. Das ursprünglich stark landwirtschaftlich geprägte Dorf entwickelt sich zunehmend zu einem Wohnort, in dem jedoch auch einige Handwerks- und Gewerbebetriebe beheimatet sind, wie z. B. ein Unternehmen, das Fertigteile aus Ziegeln herstellt. Nach wie vor gibt es aber einige landwirtschaftliche Betriebe.
Von besonderer Bedeutung sind auch mehrere im Ort ansässige Reiterhöfe sowie zwei Gaststätten. Die örtliche Feuerwehr, der Bürgerverein sowie mehrere Sport- und andere Vereine fördern das dörfliche Leben, dessen Mittelpunkt das Feuerwehrhaus ist, in dem es auch einen Jugendtreff gibt. Dort finden im Rahmen der Dorfkulturreihe jährlich vier kulturelle Veranstaltungen unterschiedlichster Art, wie z. B. Konzerte, Lesungen und Vorträge statt, die sich wachsender Beliebtheit erfreuen.
Die markant im Zentrum der Gemeinde stehende Eiche wurde im Jahr 1897 anläßlich es 100. Geburtstages Kaiser Wilhelms I. gepflanzt. Sie ist auch heute noch kultureller Mittelpunkt der Dorfbevölkerung.
40 Jahre nach Gründung der Burg, des Klosters und der Kirche zu Bad Segeberg, im Jahr 1177, wurde Klein Gladebrügge erstmals urkundlich erwähnt, allerdings war das Gebiet schon weitaus früher besiedelt, wie Grabungen belegen, die Steinzeitgräber aber auch die 900 n. Chr. zerstörte slawische Ohlenborg freilegten.
Von 1972 bis Ende 1997 bildete Klein Gladebrügge mit Traventhal und Herrenmühle zusammen die Gemeinde Groß Gladebrügge.