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Traventhal

Kreis Segeberg

Wappen und Flagge

Wappen und Flagge

Heraldische Beschreibung:

Von einer halben eingebogenen gestürzten Spitze in Grün und Gold geteilt. Oben ein silberner Pferdekopf, begleitet rechts und links von je einem nach außen geneigten goldenen Eichenblatt, unten gespalten durch einen sich verjüngenden blauen Wellenpfahl, links und rechts je einen schmalen, leicht gebogenen, zur Schildmitte sich verjüngenden und oben mit Schuppenschnitt abschließenden grünen Keil.

Entwurf: Werbeagentur Beiersdorf, Traventhal
Genehmigt: 29. November 2000

Historische Begründung:

Die beiden Eichenblätter weisen auf die frühe Geschichte der Eichenwälder unserer Region und die erfolgte Rodungssiedlung hin. Das Amt Traventhal entstand im Jahre 1671 als Amtssitz unter dem dänischen König Chrisitian V Die Zinnen symbolisieren das bereits 1684 errichtete Jagdschloss des Herzogs Hans Adolf von Plön. Hier wurde am 18. August 1700 der Frieden zu Traventhal unterzeichnet. Weiter weisen die Zinnen auf den Schlossbau (samt seiner Parkanlage) des Herzogs Friedrich-Karl von Plön in der Zeit von 1738-1741 sowie auf die Zeit nach 1761, als Traventhal in den Besitz des dänischen König Friedrich V gelang, hin. Das Pferd stand und steht bis heute für die Geschichte Traventhals. 1866 beschloss die preußische Regierung das Plöner Landgestüt nach Traventhal zu legen.

urch die Zucht des Holsteiner Pferdes erlangte das Gestüt Weltruf. 1960 wurde das Gestüt Traventhal aufgelöst, doch auch noch jetzt werden Stallungen, die Reithalle und der Reitplatz für den Pferdesport genutzt.

Als 1970 das Amt Segeberg-Land durch die Zusammenlegung der Ämter Traventhal, Pronstorf und Segeberg entstand, stellten sich die drei ehemaligen Verwaltungseinheiten jeweils mit einer Wappenfigur im Wappen des Amtes dar. Auch hier ist der Pferdekopf eine Reminiszenz an das Landgestüt Traventhal.
Die bei den Hügel mit den symbolisierten Knicks, durchzogen von dem Fluss der Trave, gaben dem Ort den Namen und verweisen auf die typische Landschaft der Umgebung.

Das dominante Grün des Schildes verstärkt den Hinweis auf die Naturschönheit der Umgebung.

Die Gemeindeflagge, die am 8. Januar 2003 vom Landesarchiv Schleswig-Holstein zur Annahme empfohlen wurde, zeigt auf einem von Grün und Gelb durch eine halbe eingebogene gestürzte Spitze geteilten Flaggentuch die Figuren des Gemeindewappens in flaggengerechter Tinktur.

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